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11.06.2013 14:20 Alter: 10 yrs
Von: Susanne Jochner

Sommerfest im Gewächshauslaborzentrum Dürnast

Einblicke in die Forschung am Fachgebiet


Doktorand Hannes Seidel untersucht in seinen Experimenten 2400 Kiefernpflanzen.

Experimente in Gewächshäusern bieten gegenüber Freilandversuchen einen bedeutenden Vorzug: Die Umweltbedingungen sind kontrollierbar. Diesen Vorteil nutzt auch das Fachgebiet für Ökoklimatologie, das gleich mehrere Experimente im Gewächshauslaborzentrum (GHL) Dürnast durchführt. Im Rahmen des Sommerfestes stellten 13 Arbeitsgruppen ihre Forschungen am GHL vor, darunter auch das Fachgebiet für Ökoklimatologie.

Ist die Waldkiefer durch saisonale Trockenheit gefährdet? Mit dieser Thematik beschäftigt sich Doktorand Hannes Seidel. Obwohl die Kiefer als trockenresistent gilt, betrifft ein Großteil des Waldsterbens in Europa die Kiefer. „Dies stellt eine starke Beeinträchtigung der Ökosysteme dar, die vornehmlich durch Trockenheit verursacht sein könnte“, erklärt Hannes Seidel.

Den Einfluss von klimatischen Veränderungen untersucht der Forscher mit 2400 Jungpflanzen in der Vegetationshalle und im Gewächshaus des GHL. Ein Bewässerungssystem führt dabei den Pflanzen unterschiedliche Mengen an Wasser zu. Nun interessiert den Forscher, ob Trockenheit zu Veränderungen in der Morphologie (z.B. Zuwachs), Physiologie (z.B. Photosyntheseleistung) und Phänologie (z.B. Triebstreckung) der Kiefern führt.

Weitere Projekte am GHL bearbeiten Dr. Nicole Estrella und Renée Monserrat Capdevielle (BEECH-EYE), FR Steffen Taeger (KLIP 10), Julia Laube und Masterstudentin Kathrin Ziegler (IAS-CLIMVASION).