TUMKolleg-Schülerin gewinnt bei Jugend forscht
Beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb Oberbayern-München-Nord überzeugte die Schülerin Christine Heuer mit ihrer Seminararbeit zur Kamera-Phänologie
Das Projekt TUMKolleg wurde von der TUM School of Education und dem Otto-von-Taube Gymnasium in Gauting initiiert und ermöglicht besonders begabten und an Mathematik, Naturwissenschaften und Technik interessierten Schülerinnen und Schülern, schon frühzeitig an der universitären Forschung und Lehre teilzuhaben.
Als eine der ersten Teilnehmerinnen des Projekts entschieden sich die Schülerinnen Lena Trautmann und Christine Heuer ihre Seminararbeiten am Fachgebiet für Ökoklimatologie zu schreiben. Über das gesamte Jahr 2010 besuchten die Schülerinnen wöchentlich die Forschergruppe um Prof. Dr. Annette Menzel und arbeiteten mit den Doktoranden Christina Schuster und Raimund Henneken eng zusammen. Dabei erhielten sie nicht nur Einblick in das wissenschaftliche Auswerten von Datensätzen, sondern konnten auch praktische Erfahrungen bei der Vorbereitung und Installation meteorologischer Instrumente sammeln.
Lena Trautmann untersuchte die Blattentwicklung an Baumarten der montanen Stufe im Raum Garmisch-Partenkirchen. Dazu mussten während der Datenerhebung einige Tausend Höhenmeter überwunden werden. Im Anschluss wurden die Daten in Abhängigkeit von Höhe und Standorteigenschaften analysiert.
Christine Heuers Seminararbeit "Big Brother is watching you - Phänologische Beobachtungen mit einer Digitalkamera" beschäftigt sich mit der Auswertung von Kameradaten, anhand derer die Blattentwicklung im Frühling von verschiedenen Baumarten an einem Wald-Standort in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen untersucht wurde.
Zwischen 15. und 16. Februar präsentierten beide Schülerinnen ihre Arbeiten beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb Oberbayern-München-Nord - Christine Heuer konnte dabei den ersten Platz in der Kategorie Biologie belegen. Auf diesen Erfolg beim Regionalwettbewerb folgte die Einladung zum Landeswettbewerb in Würzburg, wo die Schülerin ihre Arbeit nochmals einer Jury aus Wissenschaftlern präsentieren darf. Das gesamte Team des Fachgebiets für Ökoklimatologie wünscht ihr dabei viel Erfolg!